Dipl. Psych. Barbara Berendt Praxis für Psychotherapie, Entspannung und Mentales Heilen
Selbsthypnose Hypnose, Trance hat nichts mit Magie zutun, obwohl sie verblüffend magisch wirkt. Sie kann Menschen in einen Zustand äußerster Entspannung befördern. Die Entspannung wird mit Hypnose leichter, schneller und tiefer erreicht, als mit irgendeiner anderen Vorgehensweise. Im veränderten Bewusstseinszustand der Hypnose haben Bilder und Gedanken die Macht die eigene Wirklichkeit zu verändern. Sich selbst in einen hypnotischen Zustand zu versetzen, ist eine natürliche Fähigkeit. Denn alles was wir im Alltag mit viel Übung machen, Routinehandlungen wie z.B. Autofahren oder ein spannendes Buch lesen, tun wir wie in Trance. In diesem besonderen Bewusstseinszustand ist die Aufmerksamkeit einseitig ausgerichtet, nämlich auf das, was wichtig ist. Unwichtiges tritt dabei in den Hintergrund. Wer einen packenden Film anschaut kennt das Phänomen. Man kann so sehr in den Emotionen handelnder Personen aufgehen, dass z.B. störende Geräusche der Umgebung oder Schmerzen im Körper nicht mehr wahrgenommen werden. Das Bewusstsein blendet ein Teil der Realität aus. Das erklärt, warum es mit Hypnose möglich ist eine schmerzfreie Operation ohne Narkose zu erleben. Die besondere Wirkung der Hypnose kann sich der Mensch zu nutzen machen, um Beispielsweise Ziele zu erreichen, Schmerzen zu lindern, Gefühle zu verbessern oder Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Denn in Trance ist die Vorstellungskraft und Beeinflussbarkeit verbessert. Aufbauende Bilder und Gedanken wirken jetzt genauso verändernd, wie das veränderte Erleben in einem spannenden Film. Mit Hilfe einfacher und schnell zu erlernender Hypnosetechniken ist praktisch jeder dazu in der Lage den hypnotischen Zustand bewusst und selbsttätig herzustellen. Die bekannteste Technik ist die Augenfixation. Mit geöffneten Augen richtet sich die Konzentration auf einen Punkt. Dadurch entstehen Veränderungen in der Wahrnehmung. Der Punkt beginnt sich zu bewegen und auch die Farben verändern sich. Das führt zu dem gewünschten Effekt. Sobald es nämlich gelingt den Punkt mit starrem Blick zu fixieren, engt sich das Bewusstsein ein. Die vielen Gedanken, die durch den Kopf gehen kommen zur Ruhe. Mit der Zeit werden die Augen müde und schwer und fallen von alleine zu. Die Müdigkeit, Schwere und Unbeweglichkeit der Augen überträgt sich dann in diesem Moment auf den ganzen Körper. Wer jetzt bewusst die Kraft des Geistes nutzt und über Bilder und Gedanken ein positives Erleben erzeugt, kann die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und das eigene Handeln im Alltag günstig beeinflussen und sich so selbst unterstützen.